Ich sehe
-Ballade vom Glück des Sehens-
Es gibt so viele Dinge auf unserer Erde, die es wert sind, sie immer wieder anzusehen und sie immer wieder zu bewundern. Die Fähigkeit, Schönes zu entdecken, kann man auch erlernen. Wunder gibt es immer wieder, man sollte nur lernen, sie auch wirklich zu sehen. Z.B. ist es erwiesen, dass bunte Farben der Seele unheimlich gut tun und das Herz sehr gut wieder gesunden lassen. Schau dir allein den Himmel an: Ist er blau, dann freue dich, scheint die Sonne, dann genieße das strahlende Gelb und natürlich auch all die anderen leuchtenden Farben! Und wenn es Abend ist oder ein wunderschöner Morgen ist angebrochen, …dann genieße das Abend- oder das Morgenrot, das Rosa oder das Violett, oder das ….und das ….und das .... !!!
Die Welt ist voll mit Farben und auch sonst voller Wunder und Überraschungen, denn jeder Tag ist immer wieder anders.
Genieße also jeden Tag, schaue genau hin, es lohnt sich. Denn nicht umsonst gibt es auch das Sprichwort:
"Die Augen sind das Fenster zur Seele!"
Die Welt ist voll mit Farben und auch sonst voller Wunder und Überraschungen, denn jeder Tag ist immer wieder anders.
Genieße also jeden Tag, schaue genau hin, es lohnt sich. Denn nicht umsonst gibt es auch das Sprichwort:
"Die Augen sind das Fenster zur Seele!"
Ich sehe
Ich sehe die Welt um mich herum,
das Schöne, das Leuchtende und das Funkeln,
sehe die Farben in ihrer ganzen vollendeten Pracht,
sehe das Rot, das Gelb, das Grün und das Blau,
sehe das Strahlen am Morgen, am Abend das Schimmern im Dunkeln;
ich sehe die Milchstraße ganz oben in unendlich-tiefschwarzer Nacht,
sehe den Stern darin versteckt in etwas hellerem Grau,
sein winziges Feuer erscheint mir in seinem allerkleinsten Licht,
…nur was dahinter leuchtet, das sehe ich nicht.
Ich sehe das Land um mich herum,
sehe die Berge, die Wälder, die Brücke weit über dem Tal,
sehe das leuchtende Grün, das Violett, das Rosa und das Himmelblau,
sehe die Jahreszeiten, wie sie sich wandeln ein jedes Mal,
im Frühling die Sonne, im Herbst sehe ich den Nebel aufsteigen im Tau,
sehe die Wolken, die Sonne, den Regen und das Spiegeln im Licht,
…nur jenes Land, unerreichbar dahinter, das sehe ich nicht.
Ich sehe die Menschen um mich herum,
sehe die Farben der Kleider in all den verschiedenen Mustern,
sehe das hellblaue Kleid, die grünen Streifen auf orangenem Grund,
sehe das lachende Gesicht, das zögernde und das verdrossene,
und dann das zweifelnde mit sprachlos erscheinendem Mund;
ich sehe das freundliche, das offene und etwas verschlossene,
sehe das Bangen und Hoffen mit neu entstehendem Licht,
…doch was in den Seelen tief unten noch brennt, das sehe ich nicht.
Ich sehe die Welt um mich herum,
sehe mir sie an, sehe mal weg, wann es gefällt,
DENN ICH KANN SEHEN, kann die Augen öffnen, kann sie wieder schließen,
kann sehen am Abend, am Morgen, wie sich der Himmel erhellt,
kann auch nicht alles sehen, aber was ich sehe, werde ich möglichst genießen,
das Dunkle, das Helle, das Funkeln im flackernden Licht,
und nur noch sehen "ohne" zu sehen,
…das werde ich nicht !
© Wolfgang Seekamp
Foto oben:
Landschaft im Norden (eigenes Foto)
Zitat:
"Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen,
der sie betrachtet"
(David Hume (1711-1776)
Ich sehe die Welt um mich herum,
das Schöne, das Leuchtende und das Funkeln,
sehe die Farben in ihrer ganzen vollendeten Pracht,
sehe das Rot, das Gelb, das Grün und das Blau,
sehe das Strahlen am Morgen, am Abend das Schimmern im Dunkeln;
ich sehe die Milchstraße ganz oben in unendlich-tiefschwarzer Nacht,
sehe den Stern darin versteckt in etwas hellerem Grau,
sein winziges Feuer erscheint mir in seinem allerkleinsten Licht,
…nur was dahinter leuchtet, das sehe ich nicht.
Ich sehe das Land um mich herum,
sehe die Berge, die Wälder, die Brücke weit über dem Tal,
sehe das leuchtende Grün, das Violett, das Rosa und das Himmelblau,
sehe die Jahreszeiten, wie sie sich wandeln ein jedes Mal,
im Frühling die Sonne, im Herbst sehe ich den Nebel aufsteigen im Tau,
sehe die Wolken, die Sonne, den Regen und das Spiegeln im Licht,
…nur jenes Land, unerreichbar dahinter, das sehe ich nicht.
Ich sehe die Menschen um mich herum,
sehe die Farben der Kleider in all den verschiedenen Mustern,
sehe das hellblaue Kleid, die grünen Streifen auf orangenem Grund,
sehe das lachende Gesicht, das zögernde und das verdrossene,
und dann das zweifelnde mit sprachlos erscheinendem Mund;
ich sehe das freundliche, das offene und etwas verschlossene,
sehe das Bangen und Hoffen mit neu entstehendem Licht,
…doch was in den Seelen tief unten noch brennt, das sehe ich nicht.
Ich sehe die Welt um mich herum,
sehe mir sie an, sehe mal weg, wann es gefällt,
DENN ICH KANN SEHEN, kann die Augen öffnen, kann sie wieder schließen,
kann sehen am Abend, am Morgen, wie sich der Himmel erhellt,
kann auch nicht alles sehen, aber was ich sehe, werde ich möglichst genießen,
das Dunkle, das Helle, das Funkeln im flackernden Licht,
und nur noch sehen "ohne" zu sehen,
…das werde ich nicht !
© Wolfgang Seekamp
Foto oben:
Landschaft im Norden (eigenes Foto)
Zitat:
"Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen,
der sie betrachtet"
(David Hume (1711-1776)