Gedichte und Kurzerzählungen von Wolfgang Seekamp
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Max und die Welt links und rechts

Spazieren gehen an frischer Luft,
egal ob’s regnet, stürmt, ob’s schneit,
ist sehr gesund und wirkt belebend,
und ist von großer Wichtigkeit !
Gesteigert wird das Wohlbefinden,
der Stoffwechsel wird angeregt,
die Lungen werden aufgepumpt,
die eigene Seele wird gepflegt.
Auch Mäxchens Mutter kennt den Sinn
und setzt, ..auch ohne lang zu fragen,
täglich ungefähr zur selben Zeit,
den Kleinen in den Kinderwagen.
Wenn dann so schön die Sonne scheint
sitzt Mäxchen aufrecht und entzückt
und schaut sich an die bunte Welt,
mit großen Augen, ganz beglückt.

Bild
Zunächst bestaunt er jedes Auto,
sieht Menschen, Häuser, Straßen an,
dazu Gehupe und Gequietsche
  -und links- da fährt die Straßenbahn !
Und dann biegt Mutter ab nach rechts,
hinein in eine andere Welt,
mit sehr viel Läden und Geschäften,
die ihn erneut in Atem hält.
Schon wieder sieht er bunte Dinge,
mit Farben rot, weiß, gelb und blau,
und alles schillert wunderbar
  -und links- da ist ’ne Modenschau !
Nun biegt die Mutter ab nach rechts,
sofort ist rundum alles grün,
und hinten links da schimmerts blau,
da gibt’s schon wieder viel zu sehn.

Ja dort, da ist ein großer Park,
freut Mäxchen sich auch gleich,
hier gibt es Bäume, Wiesen, Blumen 
  -und links- da liegt ein kleiner Teich ! 
Und an dem Teich macht Mutter Pause,
an einem Baum mit einem Platz,
sie nimmt den Max aus seinem Wagen, 
und setzt ihn hin, den kleinen Fratz.

Bild
Da sitzt er nun der kleine Wicht,
dicht vor dem Teich, auf Mutters Schoß, 
und lacht und rudert mit den Händen,
  -und links- da ist enorm viel los !
Denn dort sind Schwäne, Gänse, Enten,
es wird geschwommen und geflogen,
da wird getaucht und neu gestartet,
und rasch im Sturzflug abgebogen.

Auch wird gewatschelt und getratschelt,
und großer Lärm ist auch dabei,
mit viel Getöse und Gequake,
  -und links- da ist ’ne Streiterei !
Ein großer Schwan mit langem Hals,
der kommt von rechts herbeigeschwommen
und schnappt das Futter weg der Ente,
die eben gerade hergekommen.

Bild
Doch Mutter tröstet schnell den Max,
und wirft, um seinen Schmerz zu lindern,
der Ente ganz viel Futter hin,
  -und links- den Entenkindern !
Und jetzt ist bei den Vögeln Ruh,
und auch bei Max kehrt Frieden ein,
mit Mutter geht es nun nach Haus,
denn er muss ja ins Bett hinein.

Dort liegt der Max in seinem Bett
und denkt, heut war ein schöner Tag,
denn links war dies und rechts war das,
gerade so, wie ich’s gern mag,
und auch auf morgen freu ich mich,
wenn meine Mutter wieder ruft:
"Mein lieber Max, wollen wir vielleicht
spazieren fahren an frischer Luft ?"
Dann denk ich an die Worte links und rechts,
die war’n mir neu, die mag ich sehr,
ich schlaf jetzt ein in meinem Bett,
  -und links ? ...Da liegt mein Teddybär !


© Wolfgang Seekamp
Zeichnungen: Rolf Lindenbauer